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Gänsehaut-Gefahr: Die 5 unangenehmsten Geräusche

DAS MAGAZIN VON NEUROTH

Die

unangenehmsten

Geräusche

03.04.2023

Nägel quietschen über eine Tafel – alleine der Gedanke an dieses Geräusch versetzt einen mit Gänsehaut in die Schulzeit zurück. Hier ist eine Liste der fünf unangenehmsten Geräusche, bei denen es uns kollektiv kalt über den Rücken läuft.

Wieso sind manche Geräusche besonders nervig? Einerseits liegt die Schuld bei der unglücklichen Anatomie unseres äußeren Gehörgangs: Unangenehme Frequenzanteile überträgt diese nämlich besonders. Außerdem hat das Wissen um die Herkunft des Geräusches Auswirkungen darauf, wie man darauf reagiert. Also handelt es sich sowohl um physische als auch um psychische Gründe.

Die Top-5-Liste der unangenehmsten Geräusche – Ohren zu und durch!

1. Mikrofon-Rückkopplung

Eine Mikrofon-Rückkopplung kommt unterwartet und laut, deswegen trifft sie uns ganz besonders. Das pfeifende Geräusch entsteht, wenn ein Lautsprecher den Ton eines Mikrofons wiedergibt und gleichzeitig das Mikrofon dieses Signal erneut aufnimmt, wenn es zu nahe am Lautsprecher steht. Durch die hohe Frequenz kommt es zu einer Überschreitung der Schmerzgrenze des Gehörs. Es gibt auch die Theorie, dass hohe Töne ein Alarmsignal im Gehirn auslösen und zu einer instinktiven Abwehrreaktion führen, wie etwa die Ohren zuzuhalten.

2. Geschrei und Gekreische

Uääääh! Der Klang eines schreienden Babys versetzt viele in Unbehagen. Laut Forschern bekommen wir vor allem bei Tönen zwischen 2000 und 4000 Hertz eine Gänsehaut, denn unser Gehörgang verstärkt insbesondere diese Frequenzen. Das Schreien und Kreischen, das in der Natur Gefahr bedeutet, löst ein Alarmsignal im Gehirn aus. Geschrei muss eben nerven, damit es Aufmerksamkeit erregt.

3. Fingernagel auf der Tafel & Gabel auf dem Teller

Es ist ein Geräusch, das mit Sicherheit jeder Generation in Erinnerung bleibt: Der Lehrer versucht mit dem letzten Überbleibsel der Kreide etwas auf die Tafel zu schreiben und rutscht ab. Es folgt ein quietschender Ton, der alle zusammenzucken lässt. Dasselbe gilt auch für das unangenehme Geräusch, das entsteht, wenn mit Gabel oder Messer über einen Teller gekratzt wird. Obwohl das Geräusch nicht sehr laut ist, ist es unangenehm. Das liegt daran, dass es “Schärfe” besitzt – so wird diese Eigenschaft in der Psychoakustik bezeichnet.

„Das tut in den Ohren weh!“ – Durch die hohe Frequenz kommt es bei einer Mikrofon-Rückkoppelung zu einer Überschreitung der Schmerzgrenze des Gehörs.

4. Zahnarztbohrer

Unangenehme Geräusche werden in der Gehirnregion, die für Emotionen zuständig ist, verarbeitet. Beim Klang eines Zahnarztbohrers überkommt uns ein ungutes Gefühl, weil es an eine Sitzung bei der Zahnärztin oder dem Zahnarzt erinnert. Und ganz ehrlich: Wer betritt schon gerne eine Zahnarztpraxis?

5. Summende Mücken

Wer kennt das nicht? Man möchte schlafen, doch das Geräusch einer Mücke, die um den Kopf herumschwirrt, hält einen wach. Das nervige Summen entsteht durch den Flügelschlag, der die Luft in Schwingungen versetzt. Diese breiten sich in alle Richtungen aus und werden von unserem Gehör als Summen wahrgenommen. Nicht nur, dass uns die Plagegeister dadurch den Schlaf rauben, sie hinterlassen auch juckende Stiche. Da hilft nur eines: ein Schlag mit der Fliegenklatsche.

Das unangenehmste Geräusch der Welt

Forscher der Newcastle Universität kamen bei einer Studie aus dem Jahr 2012 zu dem Ergebnis, dass der kreischende Ton eines Messers auf einer Flasche das unangenehmste Geräusch auf der Welt ist. Auch der Akustik-Professor Trevor Cox von der britischen Universität Salford fragte nach dem schlimmsten Geräusch. Das Ergebnis: Das Geräusch, wenn sich ein Mensch übergeben muss.

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